Was sind Edelmetalle?


Metalle, die in reinem Zustand weder bei gewöhnlicher noch bei höherer Temperatur eine Verbindung mit Sauerstoff eingehen. Dazu zählen Gold, Silber und die Gruppe der Platinmetalle (Platin, Rhodium, Palladium u.a.). Das heißt, Edelmetalle rosten und korrodieren nicht, sie sind unbegrenzt haltbar, eine einzigartige Eigenschaft, gleichzeitig die entscheidende Bedingung für die Wertschätzung echten Schmucks.

Was bedeutet Legieren von Edelmetallen?


Dem Ursprungsmetall werden andere Metalle beigemischt, um Trageeigenschaften des Edelmetalls zu verbessern und die Metallfarbe zu beeinflussen. Reines Gold ist in den meisten Fällen zur Schmuckverarbeitung zu weich und teuer.

Besondere Legierungen


Bei Weißgold sorgen Legierungsmetalle wie Silber und vor allem Palladium für die weiße Farbe. Nickel-Weißgold und Gelbgoldlegierungen mit Goldbronze verwenden wir wegen der Hautunverträglichkeit und Brüchigkeit auf keinen Fall. Darum sollte man bei auffällig niedrigen Preisen für Goldschmuck nach den Legierungszusätzen fragen. Der Preisunterschied zwischen Nickel-Weißgold und Palladium-Weißgold ist spürbar, aber auch der Unterschied zwischen einer allergiebefallenen und gesunden Haut.

Feingold


Spezifisches Gewicht: 19,25 g/ccm Schmelzpunkt: 1063 Grad C Fundorte: Südafrika, Russland, Kanada, USA, Philippinen, Rhodesien.

Platin


Spezifisches Gewicht: 21,45 g/ccm Schmelzpunkt: 1773 Grad C Fundorte: Südafrika Merensky-Riff, Russland Platin wird fast rein verarbeitet: 950/000, und zeichnet sich durch eine einzigartige Reinheit, Beständigkeit und Schwere aus. Die hohe Dichte und Widerstandsfähigkeit lassen bei Platinschmuck kaum Materialverlust entstehen, z.B. bei längerem Tragen von Ringen und Ketten gibt es minimales Abspanen, wenig Abrieb bei Ösenverbindungen.